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Chinakohl
Chinakohl Pflanze
Familie: Kohlgewächse (Brassicaceae)
Sorten: Hiromi, Granaat, Atsuko
Allgemeines
Chinakohl stammt aus der Familie der Kreuzblütler und wird in China seit dem 5. Jahrhundert angebaut. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelangte er nach Europa. Das Wintergemüse lässt sich unkompliziert anbauen, gut lagern und ist schnell in der Küche zubereitet.
Verträgt sich mit: Rhabarber, Sellerie Knolle, Sellerie Stange, Stangenbohne, Sommerlauch, Buschbohne, Erbsen, Kopfsalat, Gurke, Radieschen, Rettich, Pflücksalat, Mangold, Erdbeere, Zuckerhut, Tomate, Spinat, Endivie
Verträgt sich nicht mit: Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl, Pak Choi, Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsingkohl, Kartoffel früh, Knoblauch, Zwiebel, Lauchzwiebel, Schalotte, Kartoffel spät
Säen
Abgeerntetes Beet mit 3 cm neuem Kompost versorgen, Samen in der Reihe streuen, 1 cm mit Erde bedecken, feucht halten. Keimen nach ca. 1 Woche.
Standort
Chinakohl benötigt teifgründige, lockere und gehaltvolle Böden. Empfohlen wird ein ph-Wert von ca. 7. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Achte darauf, dass der Chinakohl windgeschützt ist. Er ist ein Starkzehrer und benötigt viel Wasser verträgt aber keine Staunässe.
Pflegen
Die Sämlinge bald auf 25 cm in der Reihe ausdünnen, Zwischenräume mulchen, feucht halten. Ca. alle 10 Tage mit 1:10 verdünnter Brennnesseljauche gießen - Chinakohl reift schnell und braucht daher einen schnell wirkenden Dünger. Um zu großen, geschlossenen Köpfen heranzuwachsen benötigt Chinakohl einen mittelschweren, tiefgründigen und nährstoffreichen Boden. Außerdem liebt Chinakohl windgeschützte Lagen. Dieser Kohl wächst am besten in einem gemäßigten Klima, dessen Luftfeuchtigkeit gleichbleibend hoch ist. Im Gegensatz zu anderen Gemüsesorten gedeiht er auch bei kühlerem Wetter sehr gut. Er kommt deshalb auch gut mit einem halbschattigen Platz im Gemüsebeet zurecht.
Schädlinge
Folgende Schädlinge können den Chinakohl während seines Wachstums befallen: Erdflöhe, Kohlfliege, Blattläuse, Kohlweißlingsraupen und die Kohlmottenschildlaus. Die Gefahr der Kohlhernie tritt überall dort auf, wo zu intensiv Kohl angebaut und keine Fruchtfolge eingehalten wird. Ebenso können Bakterienfäule oder zu Beginn auch Keimlingskrankheiten auftreten. Außerdem lieben Schnecken Chinakohl!
Ernten
Möglichst kurz vor dem Verbrauchen bis nach den ersten Frösten. Für die Einlagerung empfiehlt sich die Ernte mitsamt dem Wurzelballen.