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Hummeltopf
Hummeln lieben unterirdische Nistplätze, mit Vorliebe verlassene Mäusenester.
Zum Bau so eines künstlichen Mäusenestes kann man, was die Topf-Form betrifft, der Kreativität freien Lauf lassen. Ich habe alte, entsprechend große Blumentöpfe aus Ton mit einem großen Loch verwendet.
Zuerst habe ich an einer geeigneten Stelle (unter Sträuchern oder Bäumen (wegen der Beschattung, Hummelnester vertragen keine Sommerhitze), das Erdreich ausgehoben und den Boden mit Schotter als Drainage gefüllt und auf diesen Schotter ein Gitter gelegt, um Mäuse-Besiedelung zu verhindern.
Diesen Topf habe ich dann unter dem Einflugloch mit Kapok-Wolle zur Hälfte gefüllt und den Bodenbereich dann mit Stroh und/oder getrocknetem Moos befüllt. Den gefüllten Topf habe ich dann auf die vergitterte Bodenfläche gestülpt und den Topf dann mit dem Erdaushub verschüttet, bis auf das Einflogloch.
Anschließend habe ich den eingegrabenen Topf mit Steinen als Abstandhalter für die Einflugschleuse umstellt und mit einer Schindel abgedeckt. Das Ganze wurd dann, um einen natürlichen Unterschlupf zu simulieren mit Laub, Ästen und Hackschnitzel überdeckt und in die Einflugschneise trockenes Moss ausgelegt. Um den Hummeltopf habe ich dann noch Frühblüher und andere Blütenstauden gepflanzt.