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Winterheckenzwiebel

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Winterheckenzwiebel
Winterheckenzwiebel

WINTERHECKENZWIEBEL

Name: Allium fistulosum
Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)

Allgemeines

Die Winterheckenzwiebel gehört zu den Zwiebeln, das ist am Geruch unverkennbar. Allium fistulosum ist wahrscheinlich von China über Russland nach Mitteleuropa gekommen. Ab dem Mittelalter baute man die Winterzwiebel in Klostergärten, später auch in Bauerngärten an.

Im Gegensatz zur Speisezwiebel ist die Winterheckenzwiebel mehrjährig. Die Pflanze bildet Stöcke mit dicht beieinander stehenden Blättern. Schlotten nennt man die röhrenförmigen, bis zu 80 Zentimeter hohen Blätter, die sogar früher im Jahr als der Schnittlauch treiben. Man kann sie fast das ganze Jahr über ernten. Junge Blätter sind am zartesten, im Geschmack sind sie weniger ausgeprägt als Schnittlauch oder Lauch. Die unterirdische Zwiebel ist nur wenig verdickt, ein dichtes weißes Wurzelwerk hängt daran. Rund und weiß sind die für Zwiebeln typischen Blüten, die gern von Hummeln angeflogen werden.

Aussaat

Steckzwiebeln der Winterheckenzwiebel kommen im April in die Erde. Säen kann man sie etwa ab Anfang März direkt ins Beet oder von August bis September. Die Samen keimen unter einer dünnen Schicht. Im späten Sommer ist die Aussaat günstig zwischen dem 15. und dem 25. August. Werden die Winterheckenzwiebeln früher gesät, können sie im Frühling schnell in die Blüte übergehen, später gesäte bleiben bis zum Winter oft zu klein. Optimal haben sich die Pflanzen entwickelt, wenn sie bis Ende Oktober 15 bis 20 cm groß und bleistiftdick sind. Unter Schnee sterben die Blätter ab, treiben aber im Frühjahr sehr zeitig wieder aus, lange bevor Schnittlauch seine dünnen Schlotten schiebt. Je sonniger das Beet, um so würziger schmecken die grünen Röhren.

Standort

Die Winterheckenzwiebel wächst in Sonne und Halbschatten auf gut mit Nährstoffen versorgtem und vor allem humusreichem Boden. Je sonniger und wärmer der Standort für das Gemüse, desto besser der Geschmack und die Erntemenge. Staunasse Substrate eignen sich nicht, da die Pflanzen im Winter gern faulen.

Verwendung

Die würzigen und dennoch milden Schlotten der Winterheckenzwiebel kommen gut zur Geltung in Suppen, Salaten, Kräutertopfen und auf dem Butterbrot, ebenso in asiatischen Gerichten.

Die rohen Schlotten lassen sich problemlos bis zu vier Tage kühl und trocken lagern, man kann sie auch problemlos einfrieren. Man kann auch die ganze Pflanze ernten, wenn die unterirdischen Zwiebelchen zwei bis drei Zentimeter dick sind, und dann nach Bedarf immer wieder neu aussäen. Um die Schäfte zu bleichen, sollte man sie wie die des Lauchs anhäufeln.

Winterheckenzwiebel
Winterheckenzwiebel
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